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Robotaxi-Firma Cruise sichert sich Milliardenkredit

Ein selbstfahrendes Auto der General-Motors-Tochterfirma Cruise auf der Straße. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andrej Sokolow/dpa)
Taxis ohne Fahrer: Erste Probefahrzeuge gibt es bereits. Die Investitionen in diese Technik sind allerdings milliardenschwer.

Die Roboterauto-Firma Cruise bekommt einen Milliardenkredit von der Konzernmutter General Motors (GM) und baut erste Probefahrzeuge ihrer fahrerlosen Taxis.

Mit der GM-Kreditlinie von fünf Milliarden Dollar (4,1 Mrd Euro) sei die «Kriegskasse» von Cruise nun auf zehn Milliarden Dollar angewachsen, schrieb Firmenchef Dan Ammann in einem Blogeintrag am späten Dienstag. Das sei ein hoher, aber angesichts der anstehenden Investitionen auch notwendiger Betrag.

Cruise hat bereits angekündigt, 2023 Robotaxis auf die Straßen in Dubai zu bringen. Zum Jahr 2030 wird dort eine Flotte aus 4000 Fahrzeugen angepeilt. Das Unternehmen, das mehrheitlich GM gehört und zugleich Milliarden von Investoren wie Honda und Microsoft anlockte, testet seit Jahren selbstfahrende Elektroautos in San Francisco und will auch dort einen Robotaxi-Dienst starten.

Cruise stellte Anfang 2020 seinen Prototypen mit dem Namen Origin vor. Das Fahrzeug soll komplett ohne Lenkrad und Pedale auskommen. Cruise will die Produktion des Modells im kommenden Jahr in einem GM-Werk in Detroit aufnehmen. Im Moment werden Fahrzeuge einer Vorserie aus knapp 100 Origin-Wagen gebaut.