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Munich Re will Cyber-Versicherung weiter ausbauen

Das Logo der Munich RE am Haupteingang des Verwaltungsgebäudes der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/dpa)
Der Dax-Konzern wolle bei der Versicherung gegen Pannen und Angriffe rund um Computersysteme weiterhin wachsen, heißt es aus München.

Der Rückversicherer Munich Re will sein Geschäft in der Cyber-Versicherung weiter vorantreiben. Der Dax-Konzern wolle bei der Versicherung gegen Pannen und Angriffe rund um Computersysteme weiterhin profitabel wachsen, teilte er am Dienstag in München mit.

Bisher kommt die Munich Re bei den Prämieneinnahmen in diesem Bereich nach eigenen Angaben weltweit auf einen Marktanteil von rund zehn Prozent.

Seit Beginn der Corona-Krise hätten Angriffe auf Computersysteme stark zugenommen. Besonders deutlich hätten Ransomware-Angriffe zugelegt, hieß es. Bei diesen Attacken verschlüsselt der Angreifer die Computersysteme seiner Opfer und fordert Lösegeld, um sie wieder zu entschlüsseln. Die Munich Re konnte die gestiegenen Schäden nach eigenen Angaben dank einer strikten Auswahl und einer Streuung der versicherten Risiken gut beherrschen. Ein steigendes Prämienniveau helfe derzeit zusätzlich dabei, die Belastungen auszugleichen.

Die Munich Re erwartet, dass sich künftig immer mehr Unternehmen gegen die Folgen solcher Angriffe versichern wollen. Sie geht für das Jahr 2025 von einem branchenweiten Prämienvolumen von 20,2 Milliarden Dollar (etwa 17 Mrd Euro) aus. Das Segment gilt als wichtiger Wachstumsmarkt für die Versicherungsbranche.