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IT-Sicherheit sehr wichtig für den Arbeitsalltag in Europa

Die Zahl der Cyberattacken auf Firmen wächst, IT-Sicherheit ist deshalb branchenübergreifend ein großes Thema. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

IT-Sicherheit und digitale Kommunikation werden laut einer Umfrage in europäischen Unternehmen als relevanteste Zukunftstechnologien eingeschätzt.

Zu diesem Schluss kommt das Umfrageinstitut YouGov, das eine Befragung im Auftrag des Handelsblatt Research Institute und des Fernwartungsspezialisten Teamviewer durchgeführt hat. Um die 70 Prozent der Befragten hätten demnach die IT-Sicherheit als eher oder sehr wichtig bezeichnet, um die 60 Prozent seien es bei digitaler Kommunikation, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag. Dabei ähnelten sich die Antworten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Insgesamt wurden fast 9000 Menschen in zehn europäischen Ländern befragt.

Sowohl das Themenfeld «Künstliche Intelligenz und Maschinenlernen», als auch «Augmented, Virtual und Mixed Reality» wurden dagegen nur von einer Minderheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer als relevant eingestuft. Während ersteres immerhin noch von gut einem Drittel der Arbeitnehmer ausgewählt wurde, war das Feld der Datenbrillen nur in den Augen jedes Vierten eine Nennung wert.

«Die Umfrage zeigt, dass es in vielen Unternehmen noch keine genaue Vorstellung davon gibt, wie die Arbeitswelten jenseits der klassischen Bürojobs in die digitale Transformation eingebunden werden können», kommentierte Georg Beyschlag von Teamviewer die Ergebnisse.

Ein deutlicher Unterschied zwischen den Vorstellungen der befragten europäischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer war im vermuteten Einfluss neuer Technologien auf die Arbeitswelt auszumachen: Während den Ergebnissen zufolge fast die Hälfte der Unternehmenslenker davon ausgehen, dass neue Technologien in Zukunft einen Großteil der Arbeitsaufgaben eigenständig übernehmen werden, befürchten dies nur 13 Prozent aller befragten Arbeitnehmer.

Auch zwischen den zehn europäischen Ländern, die das Umfrageinstitut betrachtete, ließen sich der Mitteilung zufolge Abweichungen feststellen: Der Einfluss von Zukunftstechnologien auf die Berufswelt werde von Arbeitnehmern in Polen, Italien und Spanien am höchsten eingeschätzt, in Deutschland und Frankreich sei dies hingegen unterdurchschnittlich oft der Fall.