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Intel-Tochter will fahrerlose Lieferfahrzeuge ausstatten

Die Intel-Tochter Mobileye bringt ihre Roboterauto-Technologie in fahrerlose Lieferwagen ein, die 2023 den Regelbetrieb aufnehmen sollen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Udelv/dpa)
Schon ab 2023 sollen die Lkw ohne Fahrer auf den Straßen selbstständig unterwegs sein. Die Intel-Tochter Mobileye hat konkrete Pläne für ihre Technologie - und auch schon einen ersten Partner.

Die Intel-Tochter Mobileye bringt ihre Roboterauto-Technologie in fahrerlose Lieferwagen ein, die 2023 den Regelbetrieb aufnehmen sollen.

Der Fahrzeugentwickler Udelv will bis 2028 mehr als 35.000 seiner selbstfahrenden Transporter in den Markt bringen, wie die Unternehmen am Montag ankündigten. Die rechteckigen Wagen sollen unter anderem auf der sogenannten letzten Meile bei Auslieferungen an Kunden eingesetzt werden.

Mobileye mit Hauptsitz in Jerusalem ist einer von mehreren Entwicklern von Technologie zum autonomen Fahren, die sich Hoffnungen auf einen Platz in künftigen Fahrzeugen machen. Dazu gehören auch große Autobauer und Branchenzulieferer, die Google-Schwesterfirma Waymo, Apple und diverse Start-ups.

Mobileye testet seine Systeme mit Kameras und Laserradaren unter anderem in Deutschland. Technik der von Intel 2017 übernommenen Firma steckt auch in vielen Fahrassistenz-Systemen heutiger Autos. Der Deal mit Udelv werde einer von vielen sein, zeigte sich Mobileye-Chef Amnon Shashua überzeugt.

Insbesondere nachdem die Corona-Krise dem Online-Handel einen kräftigen Schub gegeben hat, wird auch mit einem fortlaufend erhöhten Bedarf an Lieferfahrzeugen gerechnet.