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EU einigt sich auf Schutz für vernetzte Geräte

Die EU will vernetzt Geräte wie Kühlschränke besser vor Cyberangriffen schützen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Zacharie Scheurer/dpa-tmn/dpa)
Nicht nur Computer können online angegriffen werden, sondern auch andere vernetzte Geräte. Die EU hat sich nun auf Maßnahmen zu deren Schutz geeinigt. Wie sieht das genau aus?

Digital vernetzte Geräte wie etwa private Überwachungskameras oder smarte Kühlschränke sollen besser vor Cyberangriffen geschützt werden. Darauf einigten sich Unterhändler von Europaparlament und EU-Staaten in der Nacht zu Freitag in Brüssel.

Die neuen Regeln werden demnach für alle Produkte gelten, die direkt oder indirekt mit einem anderen Gerät oder einem Netzwerk verbunden sind. Verbraucherinnen und Verbraucher sollen künftig von den Herstellern über die Cybersicherheit ihrer Produkte informiert werden. Die Hersteller müssen demnach eine Risikobewertung abgeben. Außerdem müssen aktiv ausgenutzte Schwachstellen an die zuständigen Behörden gemeldet werden.

Die Vorschriften sollen drei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes greifen, damit die Hersteller genug Zeit haben, die Anforderungen umzusetzen. Parlament und die EU-Staaten müssen dem Vorhaben noch zustimmen, das gilt aber als Formsache.