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Google stellt Games-Streamingdienst Stadia ein

Ein Schriftzug mit dem Logo von Google klebt im Pressezentrum der Koelnmesse auf einer Glasscheibe. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)
Mit großen Ambitionen war Google 2019 mit dem Streaming-Dienst Stadia in den Games-Markt vorgeprescht. Das Produkt galt als viel beachtete Pionierleistung. Doch nun ist Stadia Geschichte.

Google erklärt seinen Ausflug ins Geschäft mit dem Videospielen aus dem Netz für gescheitert. Der Internet-Riese stellt seinen Games-Streamingdienst Stadia ein. Bei solchen Angeboten laufen die Videospiele nicht auf PCs oder Konsolen der Nutzer, sondern auf Servern der Anbieter im Internet und werden mit Hilfe schneller Leitungen gesteuert. Die Lösungen gelten vielen Experten als Zukunft der Spieleindustrie.

Google war mit Stadia ein Pionier bei solchen Diensten, die es unter anderem auch von Microsoft mit der Xbox-Spieleplattform und dem Grafikkarten-Spezialisten Nvidia gibt. Stadia habe nicht genug Zuspruch von Nutzern bekommen, räumte Google in einem Blogeintrag am Donnerstag ein. Kunden werden ihre Spiele noch bis zum 18. Januar kommenden Jahres nutzen können und sollen Ausgaben für Hardware und Software zurückerstattet bekommen.